
Die Springschwanzzucht

Springschwänze (Collembolen) lassen sich auf unterschiedlichen Substraten erfolgreich vermehren. Welches Zuchtmedium verwendet wird, hängt dabei nicht nur von der Effizienz, sondern oft auch von den persönlichen Vorlieben ab.
Wir empfehlen für kleinere Zuchtansätze eine Mischung aus Kokoshumus und Kokosfasern in gut verschließbaren Kunststoffdosen. Das Substrat soll feucht aber nicht nass sein.
Für größere Kulturen hat sich Seramis als besonders gut geeignet erwiesen – das lockere Tongranulat bietet eine ideale Struktur für die Tiere und erleichtert das Handling.
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Zur Entnahme der Springschwänze hat sich grobe Aquarienfiltermatte bewährt. Die Tiere sammeln sich gerne in den Hohlräumen der Matte, sodass sie durch einfaches Abklopfen direkt ins Terrarium überführt werden können, ganz ohne unerwünschte Bestandteile des Zuchtbodens.
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Es ist völlig normal, dass das Springschwanzfutter gerade am Anfang einer neuer Kultur etwas schimmelt. Schimmelpilze gehören zu der bevorzugten Nahrung von Springschwänzen und gehen mit der Zeit wieder weg. Es sollte jedoch immer nur so viel gefüttert werden, dass innerhalb weniger Tagen alles aufgefressen wird.
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Unser Collembola P&P enthält alle wichtigen Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und sekundären Pflanzenstoffe zur perfekten Zucht und Anfütterung der Springschwänze.
Wir empfehlen eine Streudose für die gleichmässige Dosierung des Futters. Wir haben festgestellt, dass mit dieser einfachen Methode wesentlich mehr Springschwänze gezüchtet werden können. Es funktioniert am allerbesten, wenn das Futter sehr fein über die gesamte Oberfläche gestreut wird.
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Nach ca. 2-3 Wochen sind in einem neuen Ansatz sind sehr viele winzige Spingschwänze zu erkennen. Wir füttern frühestens 5 Wochen nach dem Ansetzen aus einer neuer Kultur.
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Da Springschwänze nicht gut bestäubt werden können, ist es ratsam, diese innerhalb von maximal 6 Stunden nach dem Füttern zu verfüttern. So sind sie optimal aufgeladen und garantieren einen hohen Nährwert.
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